Praxisbeispiele

Mitarbeitertraining für Internationale Gottesdienste

Früher wurden unsere internationalen Gottesdienste fast nur von Deutschen vorbereitet. Born-for-more hat dafür gesorgt, dass wir heute ein bunt gemischtes Team von Iranern, Afghanen, einem Syrer, Kurden und Chilenen sind. Über 1 Jahr hinweg trafen wir uns monatlich Freitag Abends um gemeinsam zu essen, eines der Born-for-more Themen zu erarbeiten und auch den anstehenden Gottesdienst zu planen. Mittlerweile ist eine richtig starke „Truppe“ entstanden, die den Kern einer wachsenden interkulturellen Gemeinde bildet.

Martin Kocher, Bad Liebenzell

Born for More in Ludwigsburg

Mein Name ist Juliet Alex und ich komme aus Nigeria. Seit 4 Jahren lebe ich mit meiner Familie hier in Ludwigsburg. Ich habe letztes Jahr an „Born for More“ teilgenommen. Bei Born4More haben wir über unsere schweren Momente im Leben geredet und auch, warum wir nicht aufgegeben haben, wenn es wie ein Ende des Wegs schien und es viele Steine im Leben gab.

Wir haben über verschiedene Themen diskutiert – über Kultur, Ehrenamt, Arbeit, unsere Stärken & Schwächen und was für ein Persönlichkeitstyp wir sind und so weiter.

Ein besonderes Thema für mich war das Thema Teamleitung, also wie man ein Team leiten kann und wie man als Teamleiter ein Gespräch anfangen kann und sollte. Während dieser Zeit war ich in unsere Kirche Kinderkirchleiter. Das Thema hat mir dabei sehr geholfen. Ich wusste damals nicht, dass ich mit der „guten Arbeit“ anfangen muss bevor über das nicht so gute gesprochen wird oder wie man die Arbeit verbessern kann. Außerdem habe ich gelernt, wie man mit anderen Menschen aus verschiedenen Ländern umgeht. Ich bin sehr zufrieden mit Born4More und ich möchte es gerne an andere weiterempfehlen! 

Juliet Alex, Ludwigsburg

Mitarbeiterschulung für Jugendfreizeit

Drei Jungs und vier Mädchen zwischen 16 und 21 Jahren kamen regelmäßig alle zwei Wochen gegen halb sieben zu uns nach Hause. Bis auf einen waren alle ehemalige Teilnehmende unserer interkulturellen Sommerfreizeit. Wir starteten immer mit einem gemeinsamen Abendessen. Jedes Mal ein Gericht einer anderen Nation – lybisch, syrisch, mexikanisch usw. Während des Essens lagen Fragen auf dem Tisch. Zur Einführung ins Thema. Danach haben wir ein bestimmtes Thema durchgenommen. Um halb zehn war Schluss. Nach etwa drei Monaten kam dann die Sommerfreizeit. Die Trainees standen vor der Gruppe, leiteten Workshops, halfen nach Kräften mit. Es war toll, das zu erleben – aus Teilnehmenden waren Mitarbeitende geworden.

Yasin Adigüzel, Stuttgart